Die fünf erfolgreichsten DreadstylistInnen 2020

Es ist Zeit für einen Jahresrückblick. Nun kann ich aufzählen, wie schwer dieses Jahr für uns in der DreadFactory war. Wie ungewiss, wie wirtschaftlich einschneidend, wie aufreibend, zermürbend, wie sehr die globale Pandemie mit tödlichem Virus unser aller Leben verändert hat und wie sehr wir alle einzeln und auch als Team darunter gelitten haben. Unser jährliches Teamtreffen fiel aus, es gab keine Fortbildungen dieses Jahr und wir vermissen uns alle gegenseitig wie bescheuert. Vereinzelt gab es Besuche, Online-Meetings und Grußkarten – aber war das wirklich ein adäquater Ausgleich?

Schluss. Ende! Ich möchte nicht davon berichten, was alles mies war. Gerade jetzt, im Angesicht des nächsten Lockdowns, sollten wir unseren Blick nach vorn wenden und darauf besinnen, was a) gut läuft und b) noch besser laufen wird im kommenden Jahr. Aus diesem Grund möchte ich erstmals zum Jahresende fünf Treppchenplätze an die meiner Ansicht nach erfolgreichsten DreadFactory-StylistInnen des Jahres 2020 vergeben. Es soll niemand anderen ausgrenzen, sondern vielmehr die ehren, die meines Erachtens herausragendes geleistet haben und es einfach mal verdienen, dass ich das öffentlich erwähne. Die Bewertungen sind rein subjektiv, haben genau nichts mit Einschleimerei zutun und bewegen sich zwischen wirtschaftlichem Erfolg, Engagement, Innovation, Weiterentwicklung und positiver Grundeinstellung. Und um die Spannung zu steigern, beginne ich mit Platz 5 und arbeiten mich zur Goldmedaille vor:

Platz 5: Kathi „DreadFactory Wien“

Fast neun Jahre ist es nun her, seit Kathi zur DreadFactory kam. Als zweite Österreicherin schaffte sie es, den DreadFactory Standort Wien als Institution zu etablieren und das Team der DreadFactory und gleichzeitig auch von Poppydreads in ihrer Region bestmöglich zu vertreten. Kathi bildete sich mit einer Friseurinnenausbildung fort und eröffnete in diesem Jahr ihr wunderschönes neues Atelier, in dem sie mit ihren Mitarbeiterinnen ihren KundInnen eine Wohlfühlatmosphäre garantiert.

Platz 4: Petra „DreadFactory Karlsruhe“

Als alterstechnisches Risikogruppenmitglied hatte Petra es in diesem Jahr sicherlich mit am schwersten. Erst Anfang des Jahres eröffnete sie ihren DreadFactory Standort in der Nähe von Karlsruhe und rasselte damit zeitgleich in den ersten Lockdown im März. Umso beeindruckender ist es, was für eine wahnsinns Entwicklung sie seitdem hingelegt hat. Bereits nach wenigen Monaten entwickelte sie eine tolle Routine und konnte auch ihren Umsatz enorm steigern. Gerne verleihe ich ihr den Titel „Newcomerin des Jahres“.

Bronze: Denny „DreadFactory Magdeburg“

Ich bin mir sehr sicher, dass Denny über diese Ehrung höchst erstaunt sein wird, denn er scheint mir der höflichste, zurückhaltendste und sympathischste Typ zu sein, den ich mir als Teamkollegen vorstellen kann. Wenn alles den Bach runter zu gehen droht und eine globale Pandemie mit tödlichem Virus auf dich und dein Unternehmen zuschlittert: Denny wird da sein und ein warmes Wort für dich haben. Mit seinem Teamgeist, seiner positiven Art und seinem Gefühl dafür, wann man einfach mal die richtigen Worte sagt, gehört Denny für mich zu den zwischenmenschlich erfolgreichsten DreadstylistInnen 2020.

Silber: Sarah „DreadFactory Bamberg“

Was für eine Karriere:

  • Bestes Bewerbungsgespräch: Check!
  • Erfolgreich absolvierte Prüfung und Standorteröffnung in 2018: Check!
  • Hauptberufliche Dreadstylistin von 0 auf 100: Check!
  • ständige Lernbereitschaft: Check!
  • Engagement im Team: Check!
  • Einer der umsatzstärksten Standorte (in Relation zur Anzahl der MitarbeiterInnen): Check!
  • Sehr aussichtsreiche Zukunfts- und Standorterweiterungspläne: Check!

Was soll ich dazu noch sagen? Sarah bringt Innovation ein, lässt sich trotz diverser Tiefs nicht unter kriegen und ich bin mir ziemlich sicher, dass wir demnächst noch eine ganze Menge von ihr hören werden. Für mich ist sie die Dreadstylistin mit dem meisten Potenzial für 2021 und daher für einen Treppchenplatz in 2020 geradezu prädestiniert.

Trommelwirbel – Gold: Sylvia „DreadFactory Wasserburg“

Ich nenne Sylvia auch gern „the machine“. Man fragt sich, ob sie noch Fingerkuppen hat, ob sie das Wort „Freizeit“ kennt und ob sie bereits als Dreadstylistin geboren wurde, denn: Sylvia ist nicht nur enorm erfolgreich, sondern auch extrem zuverlässig, gut organisiert, das herausragende Beispiel einer selbständigen jungen Unternehmerin. Vor guten neun Jahren kam sie zur DreadFactory und heute führt sie einen der erfahrensten und strukturiertesten Standorte. Als hauptberufliche Dreadstylistin und Hauptverdienerin ihrer vierköpfigen Familie kämpft sich Sylvia geradezu durch die Pandemie. Ich kann mich nicht entscheiden, ob ich ihr den Titel „Die Konstante“ oder den Titel „Die Kämpferin“ geben möchte, aber eines ist klar: Sylvia gehört auf das höchste Treppchen im Jahr 2021 und verdient meinen größten Respekt. Herzlichen Glückwunsch!

Abschließend möchte ich noch einmal erwähnen, dass ich natürlich auf mein ganzes Team enorm stolz bin. Gerade unter diesen widrigen Umständen hat es zusammengehalten, sich gegenseitig unterstützt und ein positives Vorbild für jedes Franchisesystem gegeben. Denn so kann Franchising auch interpretiert werden: Respekt, Teamgeist und Loyalität! Wir glauben alle an die gleichen Werte, haben die gleichen Ziele und Visionen. Unsere Philosophie ist es, dass jede und jeder sich so zeigen können sollte, wie sie oder er es gern möchte, ganz unabhängig von Herkunft, Geschlecht, Sexualität, Religion oder Hautfarbe. Daran haben wir in 2020 gearbeitet und daran werden wir in 2021 hartnäckig weiterarbeiten, jedem Virus zum Trotz mit Liebe und Leidenschaft!

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