Wenn du dir 10 Bilder von Menschen mit Dreadlocks ansiehst, was fällt dir da besonders auf?

Ganz genau! Alle Dreads sehen unterschiedlich aus. Manche Locs sind dick, andere dünn. Manche lang, andere wiederum ganz kurz und manche haben offene und wieder andere haben geschlossene Spitzen. Genau darum soll es in diesem Beitrag gehen.

Es ist ein bisschen so wie der Streit darum, ob unter Nutella auch Butter gehört oder eben nicht. Oder ob es „das Nutella“ oder „die Nutella“ heißt.

Entweder du bist super überzeugt von offenen Dreadlockspitzen oder allein die geschlossenen Spitzen sind das einzig Wahre für dich.

Für beide Varianten habe ich hier eine kleine Anleitung für dich.
Du brauchst: Kamm, Häkelnadel

Geschlossene Spitzen

Kommen wir zuerst einmal zu den geschlossenen Spitzen. Es ist nämlich gar nicht so leicht, diese zu erstellen.

Mit ein paar Tipps von mir und etwas Zeit und Übung, bekommst du diese aber super hin, versprochen!

    • Als aller Erstes toupierst du die Dreadspitze kräftig auf
    • Dann klappst du das Ende so ein, dass die Spitze gleichmäßig ist und nicht zu einem dicken Knubbel wird
    • Hierbei kannst du gut mit den Finger nachfühlen, ob die Dread gleichmäßig verläuft
    • Dann häkelst du alle losen und abstehenden Haare ein (Vorischt! Ewigkeitsarbeit!)
    • Kleine, einzelne Haare kannst du gut von oben mit der Häkelnadel in den Dread ziehen

      Es ist gut möglich, dass du dies am Anfang öfter wiederholen musst, da immer wieder die Haare an der Spitze rausrutschen werden, bis sie richtig festgefilzt sind.

      geschlossene Spitzen, made by Viola – DreadFactory Bonn

      Offene Spitzen

        • Toupiere auch hier die Spitze erst einmal auf, aber versuche es mit weniger Kraft, sodass sie gleichmäßig auslaufen
        • Palmrolle die Spitze immer mal wieder
        • Häkel die Spitze bis zu dem Punkt, an der die offenen Haare deiner Dread beginnen sollen
        • Palmrolle wieder
        • Das machst du so lange, bis deine Spitzen so aussehen, wie du dir das vorstellst

          Offene Spitzen solltest du gut pflegen. Benutze gerne Haaröl oder auch mal eine Kur, so bleiben sie schön geschmeidig und sehen toll aus!

           
          Offene Spitzen, made by Marina – DreadFactory Minden

          Passend zu dem Thema habe ich dir ein altes Video rausgesucht, indem Charly, damals von der DreadFactory Leipzig, dir an einem Model zeigt, wie du schöne offene Spitzen kreieren kannst.

          Am besten schaust du dort gleich einmal vorbei! Hier klicken.

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