Mindset – Glaube nicht alles, was du denkst!

Was genau ist eigentlich Mindset?

Man hört es immer wieder, das Wort „Mindset“, aber was genau bedeutet das? Und was hat es mit verfilzten Haaren zu tun? Keine Angst! Dieser Blogartikel wird dir ganz genau aufzeigen was es mit all dem auf sich hat. Aber ganz ohne Arbeit ist das hier heute nicht für dich, denn zuerst möchte ich, dass du dir folgende Fragen stellst:

  • Wie gehe ich mit Herausforderungen um? Will ich diese vermeiden, oder sehe ich sie als Chance?
  • Lerne ich gerne Neues kennen oder verlasse ich eher ungern meine Komfortzone?
  • Bin ich leistungs- oder wachstumsorientiert?
  • Möchte ich Lob und Anerkennung oder nehme ich lieber Kritik an, um diese in etwas positives zu verwandeln?

Du merkst bestimmt schon auf was ich hinaus möchte. Es gibt nämlich zwei Gruppen, in die man beim Thema Mindset Menschen kategorisiert. Die einen sind Personen mit „statischem Mindset“. Man könnte sie auch vielleicht als Pessimisten bezeichnen, sie vermeiden Herausforderungen, verlassen ungerne ihre Komfortzone, sind leistungsorientiert und ihnen ist Lob und Anerkennung sehr wichtig. Die anderen sind Personen mit „dynamischem Mindset“. Auch hier könnte man vielleicht den Begriff „Optimisten“ benutzen. Sie sehen Herausforderungen als Chance, lernen gerne Neues kennen, sind wachstumsorientiert und nehmen Kritik gerne an, um an sich arbeiten zu können.

Aber keine Sorge, du kannst an deinem Mindset arbeiten!

Auch wenn du hier jetzt feststellst, dass du eher der „statische“ Typ bist, wenn du dich unwohl damit fühlst, gibt es Möglichkeiten dies zu ändern. Zum Beispiel, kannst du dir einfach Dreadlocks erstellen lassen! Denn Dreads sind die perfekte Möglichkeit, um an seinem Mindset zu arbeiten. Du denkst dir jetzt bestimmt: „Wie sollen mir Dreadlocks denn zu einem besseren Mindset helfen?“ Und DAS kann ich dir ganz schnell sagen. Dreads helfen dir zu lernen, loszulassen. Denn, reden wir mal Klartext, besonders am Anfang deiner Dreadreise siehst du manchmal aus wie ein geplatztes Sofakissen. Andere würden es vielleicht auch als Vogelnest beschreiben. Es wird zwar mit der Zeit besser, aber die Fusselhaare gehen einfach nie wirklich ganz weg. Deswegen kannst du hier wunderbar etwas lernen.

Zu akzeptieren, dass Locs einfach Fusselhaare mit sich bringen und zu lernen diese vielleicht sogar ein wenig zu lieben. Leider ist das oft einfacher gesagt als getan, denn unser Körper und Geist ist dazu programmiert, sich möglichst nicht aus seiner Komfortzone zu bewegen. Man muss es ihm erst antrainieren und auch wie jedes andere Training, kann dies sehr anstrengend und oft sogar langwierig sein. Es gibt nie den richtigen Moment damit zu starten, also kannst du auch gleich jetzt damit beginnen.

you don’t have to be great to start, but you have to start to be great!“

(Zig Ziglar)

Setze dir ein Ziel.

Nimm dir ein Blatt Papier und einen Stift, ziehe dich an deinen liebsten Platz zurück und überlege dir, was ist es, dass du mehr als alles andere möchtest? Ist es vielleicht die Freiheit, das zu tun, was du willst und wann du es willst? Oder ist es möglicherweise der Gedanken an ein Eigenheim? Oder vielleicht etwas ganz anderes, wie zum Beispiel deine Fusselhaare zu akzeptieren oder in den Griff zu kriegen? Schreibe es auf.

Auch ist es hilfreich, wenn du dir einmal genau überlegst, wie genau dein PERFEKTER Tag aussieht. Wo wachst du auf? Ist vielleicht jemand bei dir? Was siehst du, wenn du die Augen öffnest? Bist du möglicherweise in einem anderen Land? Beschreibe deinen perfekten Tag, so genau wie möglich. Was du isst, was du wann machst, mit wem du es machst und wie du dich dabei fühlst und vielleicht wie deine Locs dabei aussehen. Schließe ruhig auch die Augen dafür und träume einfach vor dich hin. Wenn du fertig bist, lies dir noch einmal alles durch, und weißt du was? Genau DAS ist DEIN ZIEL!

„Dein neues Leben könnte dich dein altes kosten. Aber es wird es wert sein.“

(Carina Herrmann)

Du denkst dir vielleicht jetzt: „Klar, träumen ist schön, aber was jetzt?“. Jetzt machst du dir klar, was deine Stärken sind und werde dir bewusst, wie du diese für das erreichen deines Ziels einsetzen kannst.

Finde deine Stärken!

Du kannst vielleicht noch nicht so gut mit der Häkelnadel umgehen, bist aber lernwillig. Dann ist in diesem Fall deine Lernwilligkeit deine Stärke! Am besten ist es, wenn du dir Zeit für die Entscheidung nimmst, dass du dein Mindset verändern willst. Vielleicht hast du ja bald Urlaub und möchtest weiter üben, deine Dreadlocks in Form zu bringen, damit du bald die Expertin darin bist, die du dir wünschst zu sein. (Hierfür haben wir übrigens eine ganz tolle Urlaubshäkelnadel! Klicke hier)

Um deine allgemeinen Stärken herauszufinden, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Eine ganz simple Technik hierbei ist es, einfach ganz plump deine Freunde und Familie zu fragen, was sie „besonders“ an dir finden oder was sie sehr an dir bewundern. Du wirst sehen, es tut unglaublich gut die Worte deiner Lieben zu lesen und dir wird ganz schnell auffallen, dass viele deiner Freunde und Familie, das Gleiche an dir bewundern. Und plötzlich hast du schwarz auf weiß: deine Stärken. Wenn du das Ganze etwas wissenschaftlicher angehen möchtest, gibt es im Internet mehrere „Stärkentests“ die du durchführen kannst. Hierbei beantwortest du verschiedene Fragen zu unterschiedlichen Themen und zum Schluss werden dir dann deine Stärken genannt. Besonders beliebt und genau ist der Gallup-Test. (Diesen findest du hier) Er kostet zwar etwas, ist aber wirklich gut und meiner Erfahrung nach auch sehr präzise. Wendest du beide Methoden zusammen an, kannst du dir wirklich gewiss sein, dass das Ergebnis dir selbst entspricht.  

Das Wichtigste ist jedoch, dass du dein Ziel im Auge behältst und dir immer wieder vor Augen führst, für was du das Ganze machst. Auch solltest du versuchen, dich nicht von Rückschlägen ausbremsen zu lassen. Diese sind ganz normal und jeder hat mit ihnen zu kämpfen. Es ist aber kein Grund, dich dadurch entmutigen zu lassen. Nach einem Sturz solltest du dir den Dreck von der Kleidung klopfen, die Fussel aus den Dreadlocks zupfen und wieder aufstehen und dann noch härter weiter arbeiten. Natürlich kann ich dir nicht auf zwei DIN A4 Seiten erklären, wie du dein Mindset nachhaltig verändern kannst, aber ich kann dir schon einmal ein paar Dinge mitgeben, mit denen du anfangen kannst.

Mehr Infos dazu:

Es gibt wirklich Unmengen an Büchern, Podcast oder Onlinekurse dazu. Besonders kann ich dir hier den Podcast von Laura Malina Seiler – „Happy, holy & confident“ empfehlen. In ihrem Podcast interviewt Laura andere Experten mit dem Thema Mindset, sowie viele inspirierende Menschen zu den Themen persönliche Weiterentwicklung, berufliche Erfüllung oder Achtsamkeit. Jetzt hast du schon mal einen kleinen Eindruck vom Thema Mindset bekommen. Solltest du an diesem arbeiten wollen, dann hast du in diesem Artikel schon dienen perfekten Start gefunden!

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